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Es war einmal eine Familie, die hatte ein Kind, ein dreijähriges Mädchen. Nun wurde die Mutter erneut schwanger und das Mädchen war sehr aufgeregt, weil sie einen Bruder oder eine Schwester bekommen sollte.

Etliche Stunden, nachdem die Eltern mit dem Neugeborenen aus der Klinik nach Hause kamen, hatte das Mädchen eine Bitte: Sie wollte allein mit ihrer neuen Schwester in deren Zimmer sein, bei geschlossener Tür. Sie bestand darauf, dass sie allein mit ihr und die Tür geschlossen sein müsse, was zunächst bei den Eltern ein wenig Unbehagen verursachte. Dann besannen sie sich darauf, dass sie ja in Erwartung des Babys eine Gegensprechanlage installiert hatten. Also dachten sie, sie könnten der Bitte ihrer Tochter ruhig nachkommen und bei der leisesten Andeutung, dass etwas Seltsames geschehe, wären sie im nächsten Augenblick im Zimmer.

Sie ließen also das kleine Mädchen in das Zimmer des Babys, schlossen die Tür und eilten zur Gegensprechanlage. Sie konnten die Schritte ihrer Tochter durch das Zimmer hören, stellten sich vor, wie sie über die Wiege gebeugt stand, und dann hörten sie, wie sie zu ihrer drei Tage alten Schwester sagte:

„Erzähle mir von Gott – ich kann mich kaum erinnern…“

Autor mir unbekannt

Wie schnell wir vergessen, dass die göttliche Quelle weiter in uns sprudelt, dass wir ein Teil des großen und wunderbaren Ganzen sind, dass wir verbunden sind, dass das Göttliche in uns ist. Und wenn wir es sehen und spüren, ist so viel möglich, viel mehr, als wir dachten…

Wenn jeder von uns wüsste, dass er ein göttliches Wesen ist, dann wäre die Liebe stärker, dann hätten wir den Mut, Dinge zu tun, vor denen wir bis jetzt zurückschreckten.

An Kindern können wir das Göttliche, diese Verbundenheit mit etwas, was größer ist, noch erkennen. Das lässt mich sehr oft staunen. Und lernen. Und sehen. Und begreifen. Wir sind alle eins. Wenn wir das nur begreifen…

Gestern betrachtete ich nachts den Sternenhimmel. Das Sternbild des Orion leuchtete im Süden vom Himmel herab und da spürte ich es. Ich fühlte so eine unendliche Freude in mir, so eine Weite, so eine Fülle, so eine Dankbarkeit

Ich wünsche auch dir, dass du es spürst!
Von Herzen, Elisabeth

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Foto: pixabay

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