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Einem anonymen alten Text zufolge kann ein Mensch in seinem Leben zwei Dinge tun: bauen oder pflanzen. Diejenigen, die bauen, brauchen manchmal Jahre, um ihr Ziel zu erreichen, aber eines Tages ist ihre Arbeit beendet. Dann sind sie untätig und die Wände, die sie gebaut haben, engen sie ein. Das Leben verliert seinen Sinn, wenn der Bau errichtet ist. Aber es gibt auch diejenigen, die pflanzen. Sie leiden manchmal unter Unwettern, unter den Jahreszeiten und ruhen selten aus. Doch anders als ein Gebäude hört ein Garten nie auf zu wachsen. Und da er die Aufmerksamkeit des Gärtners immer fordert, kann für denjenigen, der pflanzt, das Leben ein großes Abenteuer sein.
Die Gärtner werden einander erkennen – denn sie wissen, dass jede Pflanze die Geschichte der ganzen Erde enthält.

aus dem Prolog von “Brida” von Paulo Coelho

Lass uns Gärtner des Lebens sein und Liebe und Freude säen auf unserem Weg! 🙂
Natürlich werde ich dich erkennen, werden wir einander erkennen, weil uns eben dieses Wissen verbindet… Es gibt Zeiten des Säens, Zeiten der Blüte, Zeiten der Reife und der Ernte und Zeiten der Ruhe – wie jetzt eben. Und auch diese Zeiten wissen wir zu schätzen, denn in der Tiefe liegt die Kraft, die sich dort sammelt für den Neubeginn…
Wow, welch wunderbares Abenteuer, das sich Leben nennt – säen und ernten…
♥-lichst Elisabeth


Gartenarchitektur von Jacques Wirtz in den Jardins suspendus de Marqueyssac

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