Ich war unterwegs zu einem wichtigen Kundentermin, telefonierte beim Autofahren mit einem anderen Kunden, um Zeit zu sparen, preschte die Straße entlang und freute mich über die einzigartig spitzenmäßige grüne Ampelphase, als ich abrupt abbremsen musste, weil der Vollidiot vor mir plötzlich einfach stehen blieb! Plötzlich! VOR der grünen Ampel!!!
Ich dachte, das gibt es doch nicht, was soll das denn… ärgerte mich Grün und Blau und fuhr ein kleines Stückchen nach links, um vielleicht doch noch überholen zu können, bevor die Ampel wieder Rot zeigte. Da erblickte ich… eine alte Dame, mitten auf dem Zebrastreifen… sie brauchte zum Überqueren desselben sehr viel Zeit, weil sie schwer gehbehindert war und nur mühsam Millimeter für Millimeter voran kam. Sie wurde von einem jungen Mann über die Straße begleitet, der den Autofahrern lächelnd für Ihr Stehenbleiben dankte. Ich wurde innerlich auf einmal nicht nur ruhig, ich freute mich sogar richtig, dass Menschlichkeit und Nächstenliebe nicht nur als Worte existieren. Und zugleich war ich unendlich dankbar dafür, wie gut es mir geht.
Stell dir vor, du wärest an der Stelle dieser alten Dame gewesen…
aus: einem Buchprojekt von E.O. , das im Entstehen ist 🙂
Vergleiche dich nicht mit anderen – gehe deinen Weg. Aber sei achtsam, wenn andere dich wütend machen. Diese Wut, dieses Gefühl hat mit DIR zu tun, die anderen sind nur Spiegel, Auslöser. Und: Sie haben ihre Gründe für Ihr Tun. Jeder Mensch tut immer das, wovon er denkt, es ist das Beste. Und das Beste ist gut genug. 🙂
Von Herzen, Elisabeth ♥
Schau nach vorn, nicht zurück… 🙂 …ein Zebra ist kein Zebrastreifen… 😉
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